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Freie Presse Artikel vom 08.06.2022

Freie Presse 08.06.2022

Freie Presse 08.06.2022

KNA Fotoreportage

Wie ein katholisches Altenheim durch die Pandemie kommt

"Viel Improvisation"
Von Karin Wollschläger

Zwei Jahre dauert die Pandemie schon. Das ist belastend für alle. Gerade auch Senioren in Altenpflegeheimen stehen dabei immer wieder vor besonderen Herausforderungen. Wie gehen sie damit um - ein Besuch in Zwickau.

Doch, die Hygienemaßnahmen, die Corona mit sich brachte, können manchmal auch lustig sein. So sorgte es im katholischen Altenpflegeheim Sankt Barbara in Zwickau für große Heiterkeit unter den Bewohnerinnen und Bewohnern, als eines Tages das Pflegepersonal die Müllbeutel von den Zimmern durchs Fenster hinaus warf. Hintergrund der ungewöhnlichen Aktion: Der individuelle Müll sollte nicht erst lang über die Gänge durchs ganze Haus transportiert werden, um das Übertragungsrisiko möglicher Corona-Viren zu minimieren.

Oft genug jedoch ist die Sorge vor dem unberechenbaren Virus mehr als belastend für alle. Denn gerade in einem Altenpflegeheim kommt ein Corona-Ausbruch geradezu einem Super-Gau gleich. Lange hatten sie Glück in Sankt Barbara. Erst im vergangenen Dezember gab es die ersten Corona-Fälle unter den 60 Bewohnerinnen und Bewohnern. Bei den Geimpften sei es recht mild verlaufen, berichtet Heimleiterin Karolin Pirwitz. "Aber den Ungeimpften ging es wirklich schlecht. Einige sind auch gestorben."

Für den Heimalltag bedeutete das damals über mehrere Wochen noch stärkere Beschränkungen zu bereits bestehenden wie dem Besuchsverbot. Die Bewohnerinnen und Bewohner durften ihre Zimmer weitgehend nicht verlassen. Die rund 30 Pflegekräfte trugen Vollschutz: Visier, Maske, Kittel, Handschuhe. "Das war wirklich sehr hart für alle hier. Ein Streicheln mit Gummi-Handschuhen, das geht nicht wirklich", sagt Pirwitz.

Das bestätigt auch Felicitas Böhm. Die 77-jährige Bewohnerin ist Vorsitzende im Heimbeirat, einem Bindeglied zwischen Bewohnern und Heimleitung. "Da gab es schon viele Tränen. Und vor allem die Dementen haben das ja überhaupt nicht verstanden, warum ihr Alltag plötzlich so ganz anders war", erzählt Böhm. "Es musste viel improvisiert werden. Aber es gab auch schöne Überraschungen!" So hätten etwa Kinder aus der Umgebung Geschenke für die Heimbewohner gebastelt und Briefe vorbeigebracht, organisiert von Pfarrei und Schule.

Ihr selbst habe es nicht so viel ausgemacht, sie wisse sich gut zu beschäftigen, habe zu Kindern und Enkeln via Tablet online Kontakt gehalten, sagt Böhm. Zudem hält sie die Erstellung der Heimzeitung, die einmal im Quartal erscheint, auf Trapp. Darin wird bildreich vom Heimalltag und besonderen Anlässen berichtet. Neben kleinen Knobeleien, "um den Kopp anzustrengen", wie Böhm sagt, spielen auch die christlichen Feste und Glaubensfragen eine zentrale Rolle. Böhm, die früher überzeugte Marxistin war, hat sich da engagiert eingelesen. Auf dem Tischchen in ihrem Zimmer stapeln sich "Christliche Hausbücher".

Böhm kümmert sich auch um Neuankömmlinge im Heim, nimmt sie in den ersten Tagen "ein bisschen an die Hand", wie sie sagt. "Bei manchen reicht ein Gespräch. Bei manchen schau ich in der ersten Zeit täglich vorbei. Manche sind anfänglich etwas verstört in der neuen Umgebung. Manchmal spreche ich dann auch mit den Angehörigen."

Eine von den "Neuen" ist die 90-jährige Rosina Koch. Erst vor einigen Wochen wechselte sie nach über 60 Jahren aus ihrer Doppelhaushälfte ins Heim. "Ich hab das ja nur meinem Sohn zuliebe gemacht", erzählt sie. Der ist 68, leidet an einer Wirbelsäulenkrankheit und bewohnt das Nachbarzimmer. Die alte Dame ist hin- und hergerissen: "Die sind alle so nett hier, und das ist alles so schön eingerichtet, das Essen schmeckt toll. Und wissen Sie: Es riecht hier auch gar nicht nach Heim!" Gleichwohl muss Koch schlucken und Tränen steigen ihr in die Augen, wenn sie an ihre alte Wohnung denkt. Nur wenig konnte sie mitnehmen. An der Wand hängt ein Kreuz, das Hochzeitsgeschenk ihrer Eltern.

"Wenn das alles hochkommt und ich ein bisschen Ruhe brauche, schalte ich den Fernseher ein - den Kanal mit der Kirche von nebenan", sagt Koch und führt es direkt einmal vor. Das Fernsehbild zeigt nonstop im Livestream den Innenraum der Pfarrkirche, die nur wenige Meter neben dem Altenpflegeheim steht. Mehrmals pro Woche wird der Gottesdienst von dort auch mit Ton übertragen. Koch ist evangelisch, aber sie geht hier regelmäßig in den katholischen Gottesdienst. Wie viele Heimbewohner. Man kann es zweifelsohne als ein Highlight im wöchentlichen Heimalltag nennen.

Pfarrer Markus Böhme steht in engem Kontakt mit dem Altenpflegeheim. Als es in der Pandemie nicht möglich war, die Bewohnerinnen und Bewohner zu besuchen, kam er regelmäßig mit einer Gitarre oder einem Klavier vor die Fenster und spielte Lieder zum Mitsingen. Von ihren Balkonen aus stimmten alle mit ein. "Der spielt auch bei unseren Festen gern mal Klavier, auch mal was lustig Verrücktes - das gibt immer gute Stimmung", berichtet Felicitas Böhm schmunzelnd.

Der 94-jährige Helmut Rontschka sieht es ähnlich: "Das ist eine gute Gemeinschaft hier. Es ist im Grunde wie eine Familie." Er mag die gemeinschaftlichen Aktivitäten wie Ratespiele, Kegeln, Singen und miteinander Erzählen. "Wenn wir dann Wanderlieder zusammen singen, das ist immer so schön gesellig."

Die Pflegedienstleiterin Ute Hartung freut sich, wenn sie solche Rückmeldungen hört: "Unser Ziel ist ein gutes, wertschätzendes Miteinander. Wir sind ein Bestandteil im familiären Verbund unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Deshalb gibt es auch eine enge Kooperation mit den Angehörigen." Pflege sei das eine, aber noch viel wichtiger sei es, das Alltagsleben gut zu gestalten. Dabei ergeben sich häufig kreative Verknüpfungen, wie beispielsweise wenn in der Ergotherapie Brot für die Agape-Feier des Heims an Gründonnerstag gebacken wird. Hartung bringt es auf den Punkt: "Alles ist so individuell wie die Bewohner es sind."

 

Dr. Karin Wollschläger
Redakteurin / Landesbüro
Ost
KATHOLISCHE NACHRICHTEN-AGENTUR GMBHChausseestr. 5
D - 10115 Berlin

 

Freie Presse Artikel vom 02.04.2022

Freie Presse Artikel vom 29.03.2022

"Eine riesige Herausforderung für die Kommunikation"
In einem sächsischen Altenpflegeheim beim Start der Impfpflicht

Von Karin Wollschläger (KNA)

Seit Mittwoch gibt es eine berufsbezogene Impfpflicht. Was bedeutet das in der Praxis? Gerade in Ostdeutschland, wo die Impfquote niedrig ist, war die Sorge groß. Ein Besuch in einem Zwickauer Altenpflegeheim.

Zwickau (KNA) Mittwochmorgen, 7.30 Uhr, geschäftiges Treiben in den Gängen des Altenpflegeheims Sankt Barbara in Zwickau. Pflegekräfte machen die 60 Bewohnerinnen und Bewohner startklar für den Tag. Waschen, Anziehen, die ersten sind bereits beim Frühstück. Es ist Tag eins des Inkrafttretens einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen.

Vor allem in Sachsen hatte man dem Stichtag mit Sorge entgegengeblickt, denn nach Angaben des Sächsischen Sozialministeriums ist rund ein Drittel der betroffenen 300.000 Beschäftigten noch ungeimpft. Ihnen drohen Bußgelder von bis zu 2.500 Euro oder Verbote, ihre Arbeitsstätte zu betreten.

In der Zwickauer Pflegeeinrichtung des katholischen Caritasverbands kann der Alltag am Mittwoch vorerst fast wie gewohnt weitergehen. Von den 62 Mitarbeitenden können alle bis auf zwei einen vollständigen Impfschutz vorweisen. Gleichwohl hat das Thema in dieses Altenpflegeheim wie in andere Unruhe und Diskussionen gebracht, wie Leiterin Karolin Pirwitz berichtet. "Natürlich gab es auch bei uns Debatten zwischen geimpften und ungeimpften Mitarbeitern, und es erforderte einige Gespräche, damit sich das nicht hochschaukelte. Zugleich ist wichtig: Jeder hat ein Recht auf seine Meinung."

Für Pirwitz bedeutete die neue Impfpflicht vor allem "eine riesige Kommunikationsherausforderung in alle Richtungen". Da galt es zum einen, mit den ungeimpften Mitarbeitenden zu sprechen, zum anderen mit Angehörigen, die sich ausdrücklich nach der Ungeimpften-Quote im Heim erkundigten. "Umgekehrt kam von Mitarbeitenden die Frage: Warum gibt es denn eigentlich keine Impfpflicht für die Bewohner und die Angehörigen, die zu Besuch kommen", so Pirwitz. "Und nicht zuletzt muss man mit vielen Gesprächen auch verhindern, dass Panik ausbricht."

Bei den Mitarbeitenden - gleich wie sie zur Impfpflicht stehen - gebe es eine hohe Sensibilität, sagt die Heimleiterin. "Sie leben seit zwei Jahren mit der Angst, bloß nicht derjenige zu sein, der Corona in die Einrichtung trägt. Denn trotz vollem Impfschutz ist ja die Ansteckungsgefahr nicht komplett gebannt." Im vergangenen Dezember gab es erstmals einen Corona-Ausbruch im Barbara-Heim, mehrere Bewohner erkrankten, einige starben. Mehrere Wochen durften die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Zimmer nicht verlassen. Die Pflegekräfte trugen Vollschutz: Visier, Maske, Kittel, Handschuhe. "Das war wirklich sehr hart für alle hier. Ein Streicheln mit Handschuhen, das geht nicht wirklich."

Große Sorgen, dass wegen der Impfpflicht nun die Versorgung zusammenbreche, gab es unter den Bewohnerinnen und Bewohnern eigentlich nicht, berichtet Felicitas Böhm. Die 77-Jährige ist Vorsitzende des Heim-Beirats, einem Bindeglied zwischen Leitung und Bewohnern. "Noch vor kurzem hätte ich gesagt, wer sich nicht impfen lässt, ist rücksichtlos. Inzwischen sehe ich das ein bisschen anders, weil sich ja auch Geimpfte anstecken. Trotzdem bin ich klar fürs Impfen, nicht zuletzt wegen der milderen Verläufe. Das haben wir hier im Heim beim Ausbruch ja gesehen."

Aktuell sind drei vollgeimpfte Mitarbeitende wegen Omikron in Quarantäne. Es werden nicht die letzten sein. Und das bei einer schon allgemein angespannten Personalsituation, wie in allen Pflege-Einrichtungen. Das macht es für Christian Huppertz nicht einfacher, die Dienstpläne zu erstellen: "Als das mit dem Bundesgesetz zur Impfpflicht im Gesundheitswesen bekannt wurde, da habe ich mir ziemlich Gedanken gemacht, wie wir hier die Versorgung aufrecht erhalten - da gab es zunächst schon noch ein paar mehr ungeimpfte Kollegen."

Als dann die Nachricht kam, dass eine Impfung mit dem Johnson-Serum nicht mehr als vollständiger Schutz gilt, bekam Huppertz plötzlich selbst ein "Problem". Er wollte sich mit dem Novavax-Serum boostern, doch die Kreuzimpfung ist in diesem Fall nicht möglich. "Ich bin ja durchaus impfwillig, möchte aber halt keinen mRNA-Impfstoff." So ist er unvermittelt einer der beiden Mitarbeitenden, die Heimleiterin Pirwitz dem Gesundheitsamt melden muss. Sie hofft auf eine Sondergenehmigung im Rahmen der Einzelfallprüfung. Diese muss immer vorab erfolgen, bevor das Gesundheitsamt Sanktionen wegen eines Verstoßes gegen die Impfpflicht ausspricht.

Was die Durchsetzung betrifft, so steht Sachsen zunächst vor einem organisatorischen Problem: Durch die vielen Ungeimpften werden sich zum einen die Einzelfallprüfungen hinziehen. Der Landkreis Leipzig etwa geht von ersten Entscheidungen "nicht vor Anfang des Sommers" aus. Zum anderen muss die Versorgungssicherheit für die etwa 205.000 Pflegebedürftigen in dem Bundesland gewährleistet bleiben. Deshalb hat der Freistaat den Gesundheitsämtern einen Ermessensspielraum mit Blick auf die Zutrittsverbote eingeräumt.

Dieser Spielraum ist laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) durch das Bundesgesetz gedeckt. Ihm ist die prekäre Situation in Sachsen bewusst, und er sicherte Unterstützung zu: "Wir müssen Lösungen finden, die pragmatisch sind und die die Versorgung sichern." Allerdings ließ er keinen Zweifel daran, dass auch in Sachsen - nach einer gewissen Übergangszeit - Arbeitsverbote ausgesprochen werden müssen.

 

Krisensituationen

Wichtige Telefonnummern

Sollten Sie in einer persönlichen Krisensituation aufgrund der Corona-Epidemie keine Ansprechperson des Caritasverbandes erreichen, nutzen Sie bitte die nachfolgenden Kontaktmöglichkeiten:

Telefonseelsorge : 0800/1110111 oder 0800/1110222 

Nummer gegen Kummer für Eltern: 0800/1110550

Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche: 116111

Gewaltfreies zu Hause: Kontaktdaten der Frauenhäuser

Ökumenisches "Corona-Seelsorgetelefon": 0351/89692890 (es fallen ggf. Telefonkosten an)

Offene Sprechzeit

Schutzmaßnahmen

Coronavirus

Ab sofort bietet der Caritasverband Dekanat Zwickau e.V. keine offenen Sprechzeiten mehr an.

Das Wohl der Menschen in unseren Einrichtungen und Beratungsstellen ist uns sehr wichtig. Aus diesem Grund ergreifen wir Schutzmaßnahmen. Ab sofort bietet der Caritasverband Dekanat Zwickau e.V. keine offenen Sprechzeiten mehr an. Einzelgespräche und telefonische Beratung sind nach wie vor jederzeit möglich.

Bitte vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

 

Aktuelles

Insolvenz

Inso-Infoveranstaltungen

in Aue und Glauchau

 

Die Schuldnerberatungsstellen in Aue und Glauchau bieten in regelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen zum Verbraucherinsolvenzverfahren an.

Die Teilnahme erfolgt nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung und ist kostenfrei. Aktuell muss die

3 G Regel eingehalten werden, bitte haben Sie geeignete Nachweise dabei.

Anmeldung Aue           03771598330

Anmeldung Glauchau 03763 15819

 

 

 

Aktuelles

25 Jahre Caritasverband Dekanat Zwickau e.V.

Als Verband besteht er seit 25 Jahren. Die Caritasarbeit in Zwickau reicht aber schon weiter zurück. Mitarbeiter und Ehrenamtliche haben das am 23. September im Gemeindehaus St. Barbara gefeiert.

Altenpflegeheim, Sozialstation, Beratungsdienste, Hospizarbeit - die Bilanz des Caritasverbandes im Dekanat Zwickau kann sich sehen lassen. Seit 25 Jahren besteht er nun offiziell. Inzwischen gehören ihm 150 hauptamtliche Mitarbeiter an, die am Jubiläumstag ein buntes Programm aufführten. "Tragend für uns sind neben den hauptamtlichen Mitarbeitern auch die Ehrenamtlichen", sagt Geschäftsführer Andreas Rölle. Allein in der ambulanten Hospizarbeit sind es 72 Frauen und Männer. "Ohne sie könnten wir diese Arbeit nicht machen", so Rölle.

Einer von ihnen ist Thomas Fasel aus Zwickau. Der studierte Elektro-Ingenieur ist von Anfang an dabei und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Caritasverbandes. Mit Glück und viel Fleiß haben die Verantwortlichen die "Marke" Caritas in der Öffentlichkeit geprägt und bekannt gemacht, erzählt er. "Wenn heute die Fahrzeuge der Sozialstation in der Öffentlichkeit sichtbar sind, dann ist es auch die Kirche", ist Thomas Fasel überzeugt.  Besonders der Erkundungsprozess in den letzten Jahren habe gezeigt, dass Caritas ein wichtiger Teil von Kirche ist.  "Vielen unserer Gemeindemitglieder war das vorher nicht so bewusst", sagt Thomas Fasel, der für sein ehrenamtliches Engagement das Goldene Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbandes erhielt.

Thomas Faser (rechts) erhält das Goldene Ehrenzeichen von Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich.

Thomas Fasel (rechts) erhält das Goldene Ehrenzeichen von Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich.

Ein buntes Programm führten die Mitarbeitenden zum Jubiläum auf.

Ein buntes Programm führten die Mitarbeitenden zum Jubiläum auf.

Caritas ist Urbestand christlichen Handelns

Caritasarbeit in Zwickau gibt es bereits seit 1949 - damals vor allem, um die Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten zu betreuen und zu versorgen.  Ab 1950 betrieb die Caritas ein Altenpflegheim im Lichtensteiner Schloss. 1960 gab es den ersten Dekanatsfürsorger, es folgten Dienste wie Schwangerschafts- und Suchtberatung. 1992 dann wurde der Caritasverband offiziell gegründet, der sich seit dem beständig weiterentwickelte. "Manchmal ein schwieriger Weg", betonte Altbischof Joachim Reinelt im Dankgottesdienst zum Abschluss des Jubiläums. Ein Weg, der sich aber gelohnt habe. Die Caritas in Zwickau habe gezeigt, dass die Hinwendung zum Nächsten "ein Urbestand christlichen Handelns  ist."

Text und Fotos: Andreas Schuppert

 

 

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